Der Trauerdruck

Unter Trauerdrucksachen verstehen wir Zeitungsanzeigen, Kondolenzkarten, Gedenkzettel, Sterbebilder, Nachrufe, Danksagungen und Trauerbriefe. Sie transportieren nicht nur reine Informationen. Viel mehr zeigen Sie, dass der Verstorbene besonders wertgeschätzt wird.

Bei der Gestaltung der Texte und der Auswahl der Papiere können Sie zwischen traditionellen und schlichten Versionen sowie modernen und aufwendig gestalteten Varianten wählen.

Gerne unterstützen wir Sie dabei, der Traueranzeige durch individuelle Texte oder Symbole eine persönliche Note zu verleihen.

Falls Sie Ihre Anzeige gerne in Ruhe zu Hause vorbereiten oder entwerfen möchten, haben wir hier für Sie einige Beispiele von ausgewählten Trauerdrucksachen und eine kleine Sammlung möglicher Zitate zusammengestellt.

Trauerkarten
Traueranzeigen
Trauersprüche
Trauersymbole
Danksagungen

Die Symbolik der verschiedenen Trauersymbole

  • Ähren und Trauben
    Passion Christi, das letzte Abendmahl
  • Alpha und Omega
    Symbol für Anfang und Ende, für Christus als den Ersten und Letzten
  • Anker
    Hoffnung, Glaube und Zuversicht
  • Baum
    Entstehung und Vergänglichkeit, Baum des Lebens, Lebenslauf
  • Fisch
    Er gilt seit Urzeiten als Symbol für das Christentum, lange vor dem Kreuz.
  • Friedenstaube
    Symbol des Friedens
  • Hahn
    Opfertod Christi, Symbol für die Auferstehung
  • Kranz
    Göttliche Vollkommenheit, Bewahrung des Glaubens, Sinnbild für die Krone des Lebens
  • Kreuz
    Tod Jesu, Opfergabe, Vergebung und Auferstehung
  • Pfau
    Auferstehung des Körpers
  • Rose
    Liebe und Leidenschaft, Leidensweg Christi (Dornen)
  • Schmetterling
    Sterben, Verwandlung, Auferstehung, Leben

Trauersprüche

  • Nun ist es Zeit wegzugehen:
    für mich, um zu sterben,
    für euch, um zu leben.
    Wer von uns dem Besseren entgegengeht,
    ist jedem verborgen.
    Sokrates
  • Man kann das Leben
    nur rückwärts verstehen,
    aber leben muss
    man es vorwärts.
    Sören Kierkegaard

  • Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
    flog durch die stillen Lande,
    als flöge sie nach Haus.
    Joseph von Eichendorff

  • Die Erinnerung ist ein Fenster,
    durch das ich dich sehen kann,
    wann immer ich will.
    Unbekannter Verfasser

  • Wenn ihr an mich denkt,
    seid nicht nur traurig.
    Erzählt lieber von mir
    und lasst mir einen Platz zwischen euch,
    so wie ich ihn im Leben hatte.
    Ich bin nicht weit weg,
    nur auf der anderen Seite des Weges.
    Unbekannter Verfasser

  • Greifen und Festhalten kann ich seit der Geburt.
    Teilen und Schenken musste ich lernen.
    Jetzt übe ich das Loslassen.
    Unbekannter Verfasser

  • Gottes Wege sind dunkel,
    aber das Dunkel liegt nur auf unseren Augen,
    nicht auf seinen Wegen.
    Matthias Claudius

  • Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
    von vielen Blättern eines.
    Das eine Blatt, man merkt es kaum,
    denn eines ist ja keines.
    Doch dieses eine Blatt allein bestimmte unser Leben.
    Drum wird dies eine Blatt allein
    uns immer wieder fehlen.
    Unbekannter Verfasser

  • Nicht alles von mir wird sterben.
    Horaz

  • Der Tod eines Menschen ist wie das Zurückgeben
    einer Kostbarkeit, die uns Gott unverdient lange geliehen hat.
    Unbekannter Verfasser

  • Von der Stunde, von dem Orte
    reißt dich eingepflanzter Drang,
    Tod ist Leben, Sterben Pforte,
    alles ist nur Übergang.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der Tod ist groß.
    Wir sind die Seinen
    lachenden Munds.
    Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
    wagt er zu weinen
    mitten in uns.
    Rainer Maria Rilke

  • Trennung kann man den Tod wohl nennen,
    denn wer weiß, wohin wir gehen.
    Tod ist nur ein kurzes Trennen
    auf ein ew’ges Wiedersehen.
    Joseph von Eichendorff

  • Der Tod, das ist die kühle Nacht,
    Das Leben ist der schwüle Tag.
    Es dunkelt schon, mich schläfert,
    Der Tag hat mich müd gemacht.
    Über mein Bett erhebt sich ein Baum,
    Drin singt die junge Nachtigall;
    Sie singt von lauter Liebe,
    Ich hör es sogar im Traum.
    Heinrich Heine

  • Über allen Gipfeln ist Ruh,
    In allen Wipfeln spürest du
    Kaum einen Hauch;
    Die Vögelein schweigen im Walde.
    Warte nur, balde
    Ruhest du auch.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
    aus dem wir nicht vertrieben werden können.
    Jean Paul

  • Alles im Leben hat seine Zeit.
    Zeit zu lachen und Zeit zu weinen,
    Zeit zu lieben und Zeit zu trauern
    und Zeit, Abschied zu nehmen.
    Unbekannter Verfasser

  • Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
    ein flüchtiger Gast im Erdenland.
    Woher? Wohin? Wir wissen nur:
    Aus Gottes Hand in Gottes Hand!
    Ludwig Uhland